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Über das >>Indische Schweinchen<<
Über das >>Indische Schweinchen<<

Zur engeren Familie
gehört auch das
Wieselmeerschweinchen,
das in Argentinien beheimatet ist.
Zahme Meerschweinchen bleiben aber nicht nur eine Spetzialität der Inkas. auch in den Berichten der Spanischen Eroberer ist die rede von kleinen, quikenden Tieren, die sie neben Gold, Silber und Edelsteinen wohl um 1540 mit nach Spanien brachten. Der Schweizer Zoologe Konrad Gesner schrieb bereits 1554 >>über das Indische Kaninchen oder Schweinchen<<. Damals ging man ja davon aus, dass Kolumbus Indien Entdeckt hatte, und so war alles, was von dort Kam, indisch.
Ob Nachkomen dieser ersten >>Einwanderer<< überlebt haben, ist ungewiss. Überliefert ist hingegen, dass Meerschweinchen um 1670 aus dem damaligen Niederländisch-Guayana von Holländischen Kaufleuten für ihre Kinder in die Niderlande gebracht wurden. Die Tiere lebten sich in der Neuen Unmgebung ebenso schnell ein, wie sie sich vermehrten. Bald ging man dazu über, sie zu Züchten, da man mit ihnen viel Geld erzielen konnte. Bereits um 1680 verkaufte man sie nach Frankreich und England. Doch da es mit dem raschen und problemlosen Nachwuchs auch anderswo klappte, wurde der Handel mit Meerschweinchen bald Unintressant.
Im gleichen Mass wie die Verbreitung, die sich ihren Weg von Holland über England nach Deutschland und seine Nachbarländer bahnte, wuchs auch die Beliebtheit der kleinen Quiker, Dies nicht zuletzt, weil sie in Haltung, Unterbringung, Ernährung und Zucht völlig unkompliziert waren, und es bis heute geblieben sind.
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